Licht- und Schattenseiten
Bio ist nicht perfekt, aber aus unserer Sicht die beste Alternative, wenn es um Qualität, Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit geht. Wir wollen das Ganze verstehen und beleuchten hier die positiven und negativen Aspekte unserer Produkte.
- EG-Bio, Naturland und Bio Suisse zertifiziert (artgerechte Haltung, niedrige Besatzdichten, Bio-Futter, Naturheilverfahren bevorzugt, zeitnahe Schlachtung nach Fang)
- großzügige Gehege mit vielen Strömungen im Nordatlantik, dadurch mehr Bewegung als bspw. norwegischer Lachs in Fjorden
- Gründungsmitglied des irischen Umweltschutzprogramms „Origin Green Food sustainability programme“.
- Regulierung der Anzahl an Aquakulturen durch die Irische Regierung
- Einsatz von sog. Putzerfischen (Lippfische) zur Prävention und Bekämpfung von Lachsläusen
- Kooperation mit Frischwassermuschelprojekt
- wichtiger Arbeitgeber in strukturschwacher Region, der 25 % mehr als den staatlichen Mindestlohn zahlt
- trotz ausländischem Mutterkonzern hauptsächlich Mitarbeiter aus der Region
- Förderung sozialer Projekte vor Ort
- Aquakultur entspricht nicht der natürlichen Lebensweise von Lachsen
- obwohl unabhängig in Geschäftsentscheidungen, gehört das Unternehmen zum multinationalen Mutterkonzern MOWI ASA mit Sitz in Norwegen, dem weltweit größten Lachszüchter, der an Profitmaximierung interessiert ist und dessen konventionelle Aquakulturen z.B. in Chile für uns aus ökologischer und sozialer Sicht nicht vertretbar sind
- nach struktureller Änderung innerhalb des Konzern wurde die Filetierung, das Schockfrosten und Verpacken nach Polen verlegt, weshalb wir diesen Umweg bei der Lieferung in Kauf nehmen müssen